Unsere Mission

Wohnhäuser werden heute in der Regel für eine Nutzung von 80-100 Jahren geplant. Zahlreiche Baudenkmale beweisen, dass eine Nutzung auch über weitaus längere Zeiträume möglich ist. Dieser Lebenszyklusbetrachtung macht allerdings die auf uns zukommende Energiewende einen deutlichen Strich durch die Rechnung.

Die Wissenschaftler sind sich darüber einig, dass unsere fossilen Energiequellen zur Neige gehen. Es vergeht kein Tag, an dem nicht über das Problem der zukünftigen Energieversorgung diskutiert wird. Der politische Wille ist der Umschwung hin zu einer regenerativen und CO2 neutralen Energieversorgung.
Fakt ist, wir haben die fossilen Energieressourcen, die über Jahrmillionen in der Erde gebunden wurden innerhalb von 100 Jahren mehr oder weniger verbraucht und in Form von CO2 und Anderem wieder in die Atmosphäre befördert.
Es spielt auch keine Rolle, ob man das für richtig oder falsch hält. Letztendlich können wir es uns einfach nicht mehr leisten, Energie ist teuer geworden.

Im Bereich des Bauens gibt es mittlerweile verschiedene probate Mittel diesem Problem zu entgehen. Vielleicht muss man sich erst an das Ein oder Andere Neue gewöhnen, doch das Neue hat in der Regel mehr Vor- als Nachteile. An dieser Stelle kommen wir ins Spiel. Vielerorts ist zu beobachten, wie Häuser (energetisch) saniert werden. Das Ergebnis ist rein äußerlich betrachtet nicht immer überzeugend. Damit einhergehend zeigen verschiedene Untersuchungen und Studien, dass die Zahl der Bauschäden steigt. Gerade energetisch sanierte Gebäude sind betroffen. Die Ursachen sind vielfältig. Verschiedene Begehungen und Ortstermine bestätigen diesen Umstand stets auf´s Neue.

Bauschäden in welcher Form auch immer sind leider unsere täglichen Begleiter. Die Bewohner dieser Häuser haben den Ärger, das ein oder andere Handwerk kommt dadurch in Verruf und nicht selten landen solche Auseinandersetzungen vor Gericht. Das ist nicht schön, wir wollen es besser machen.

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Die Grundlagen für seine Tätigkeit wurden mit dem Ingenieur-Studium in Holzbau, Bauelemente und Holzbearbeitung gelegt. Dies ist ideal, da das so genannte „Passivhaus“, was als die Referenz für energiesparendes Bauen und Wohnkomfort steht, aus dem modernen Holzbau entwickelt wurde. Andere Bauweisen wie der Stahl- und Massivbau wurden hierbei nicht vernachlässigt.

Generell ist der Holzbau in Folge der gesetzlichen Anforderungen dem Massivbau in verschiedenen Disziplinen überlegen, besonders wichtig sind gerade heute die Aspekte Wärmeschutz und Feuchteschutz. Die meisten Probleme sind in dieser Baudisziplin leichter zu lösen oder es gibt sie erst gar nicht.
Andererseits bestehen auf der Seite des Massivbaus Vorteile in Bezug auf Problemlösungen die im Bauablauf alltäglich sind.
Fenster und Türen sind sowohl bei der energetischen Bilanzierung sehr wichtige Komponenten als auch bei der Planung von möglichen Energiegewinnen in der Sanierung.
Nicht zuletzt sind sie für eine gute natürliche Belichtung und Belüftung der Wohnräume zuständig. Diese Bauelemente sind, ob aus Holz, Kunstoff oder Aluminium Produkte der Holztechnik.
Auch der Aspekt der Energieerzeugung ist fest mit diesem Thema verankert. So werden heue vermehrt Blockheizkraftwerke für erneuerbare Energieträger in Kommunen für die gleichzeitige Produktion von Strom und Wärme errichtet. Andererseits haben sich Pellet- und Hackschnitzelheizungen im Bereich von Wohngebäuden fest etabliert.

Dieses Wissens-Spektrum wurde durch den Abschluss „Energieplaner TU Darmstadt“ erweitert und vertieft.

 

 

Das Fachgebiet "Entwerfen und Energieeffizientes Bauen" des Fachbereichs Architektur der Technischen Universität Darmstadt ist auf diesem Gebiet unserer Zeit weit voraus, das beweisen unter anderem die Erfolge beim „Solar Decathlon“. Der Transfer dieses Wissens auf die Sanierung und das Bauen im Bestand ist ohne weiteres möglich.

http://www.solardecathlon.tu-darmstadt.de/home/home.de.jsp